Die Sorte „Anuschka" ist festkochend, leicht mehlig und nussig. In der Küche ist sie ein guter Begleiter für z. B. Bratkartoffeln, Gratin, Ofenkartoffeln, Pellkartoffeln, Salzkartoffeln oder Partykartoffeln.
Die Erntezeit für die deutschen Frühkartoffeln hat bei uns nun etwas verzögert begonnen. Beliebt sind sie wegen des frischen, feinen Geschmacks und werden jedes Jahr aufs Neue ungeduldig herbeigesehnt.
Das Geheimnis liegt vor allem in der Frische: dank des kurzen Reifeprozesses kommen die Knollensozusagen direkt auf den Tisch, ohne vorher eingelagert zu werden.
Aufgrund der Ernte vor der vollen Reife ergeben sich einige Unterschiede zu Kartoffeln, die später im Jahr aus der Erde geholt werden. Unter anderem zeichnet Frühkartoffeln eine Schale aus, die schon mit leichtem Reiben unter lauwarmem Wasser entfernt werden kann. Eine weitere Besonderheit ist der geringere Stärkegehalt, der bei Frühkartoffeln bei etwa 12 bis 13 Prozent liegt. Zum Vergleich: Später geerntete Speisekartoffeln besitzen einen Stärkegehalt von etwa 14 bis 16 Prozent. Vor allem verfügt die Frühkartoffel im Vergleich zu Spätkartoffeln allerdings über eine geringe Haltbarkeit und sollte rasch verzehrt werden – im Idealfall wird sie unmittelbar nach dem Einkauf verarbeitet. Falls dies nicht möglich ist, können die Kartoffeln maximal für zwei Wochen an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden. Während dieser Zeitspanne sollte man besonders gründlich auf grüne Stellen achten. Werden diese jedoch entfernt, steht dem Genuss nichts im Weg.
Für uns auf dem Biohof-Rettermayer bedeutet dies eine permenente Ernte kleiner Mengen, um für unsere Kunden stets frische Frühkartoffeln bereit bzu halten.
Wir wünschen einen guten Appetit!